Tagebuch.

Hey meine Lieben,

ich wünsche euch ein wunderschönes Osterfest! Ich hoffe ihr habt gutes Wetter und euer Osterhase war fleißig….! Ich denke bei mir wird er sich nicht blicken lassen….=(

Ich weiß nicht genau wie ich diesen Eintrag nennen soll und über welche Topic ich schreiben will. Mein Blog ist wie ein Tagebuch und ich denke heute wird einfach ein typischer Eintrag kommen über alles was mich beschäftigt. Nein, kein Coachella…! Das Festival der „The Germans“ und ihren Sponsoren. Jeder Möchtegern-Blogger, Model, Schauspieler und Sänger reißt nach L.A um seine Profile aufzuhübschen und die perfekten Körper im Sonnenlicht ablichten zu lassen. Cheers Bitches! „Du bist ja nur neidisch!“ – Nein, bin ich nicht….! Es wäre mir viel zu heiß und ich reise doch nicht in ein anderes Land um dann dort auch noch von Deutschen umgeben zu sein.

Lena (Ja genau, die Lena-Meyer-Landrut) hat am Freitag einen neuen Song veröffentlicht mit dem Titel „Lost in you“…..dieser Song trifft es einfach im Moment wirklich auf den Punkt. Jeder frägt mich nach meiner Meinung bittet mich um Rat anstatt einfach mal zu fragen wie es mir geht. Ich brauche vielleicht auch einen Rat oder eine Meinung. Eine ehrliche Meinung und nicht eine Floskel-Meinung. Ich hab mich in einer Person verloren….in Momenten. Die letzten paar Monate waren wunderschön und zugleich auch wirklich schmerzhaft und anstrengend. Zuerst verliere ich meinen Job und finde es bis heute nicht gerecht und dann kommt eine Person in mein Leben und bringt mir die schönsten Farben zurück.

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So schnell und schön die Farben auch sind so komisch werden die Gefühle…. Ich habe ihn gemocht, als Freund. Er war und ist wie ein Bruder für mich, allerdings ist er einfach verdammt anziehend und heiß. Wir haben über unsere Anziehung geredet, weil wir es genossen haben wenn wir uns berührt haben oder im Arm des anderen zu sein…. Doch jetzt möchte er davon nichts mehr wissen! „Ich habe das nicht gesagt!“ – „Bist du sicher, dass du es richtig verstanden hast!?“. Er stellt mich als den Dummen-Part in unserer Diskussion hin. Bin ich wirklich dumm, weil ich gedacht habe ich könnte mir mehr mit ihm vorstellen oder ich brauche seine Nähe um glücklich zu sein? Ich habe schon so oft geschrieben, dass man sich nie von einer anderen Person abhängig machen soll und jetzt habe ich es anscheinend wieder getan.

Ich bin schwach und fühl mich oft allein, wenn ich abends in meinem Bett liege und einfach philosophiere. Ja, ich denke viel und oft nach. Wir haben uns jeden Tag gesehen und er ist mir sofort an mein Herz gewachsen. Ich würde alles für ihn tun und habe schon soviel für ihn getan, dass es mich selbst erschreckt. Gestern Nacht habe ich mir folgende Frage gestellt: „Wer bist du und wieso tust du sowas?“

Wer bin ich? Ich bin Ratho. Ich bin 25 und stehe auf Männer. Ich halte nicht viel von mir und bin schüchtern. Ich gebe mehr, als ich zurück bekomme und möchte mein Umfeld glücklich sehen. Ich stelle mich gern an die letzte Stelle und bin loyal. Ehrlichkeit, Sturheit und Zickigkeit gehören wohl auch zu meinen Eigenschaften. Ich liebe zu 1000% und gebe mich immer für das ganze auf. Ich fühle mich oft allein, obwohl ich unter Menschen bin. Manchmal habe ich das Gefühl keiner versteht mich und ich ziehe immer Menschen an, die nicht wissen wohin sie wollen. Ich bin ein Glücksbringer für andere und stelle mir selbst oft ein Bein.

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Ich weiß bis jetzt noch nicht so genau wer ich bin und welche Gründe das hat. In den letzten drei fast vier Monaten habe ich einem Menschen mein komplettes Gefühlsleben auf ein silbernes Tablett gepackt und gesagt das er jetzt an der Reihe ist. Er soll etwas daraus machen…. Wir sind jeden Tag miteinander aufgestanden und ins Bett gegangen und haben Tage miteinander verbracht. Wir haben gelacht, geweint, diskutiert und einfach die Nähe des anderen angenommen. Jeder Tag war eine neue Reise und wenn sein Name auf meinem Bildschirm erschienen ist zauberte es mir ein riesiges Lächeln ins Gesicht. Wir haben gemeinsam Probleme besprochen und nach Lösungen gesucht. Lösungen gesucht und gefunden. Ich sagte vorhin schon ich bin wie ein Glücksbringer.

Irgendwann braucht man aber diesen „Glücksbringer“ nicht mehr, weil man soweit alles hat was man wollte und braucht. Es wird komplizierter und man entfernt sich. Es kommen plötzlich keine Antworten mehr oder kein Smiley um „Hallo“ zu sagen….Man wird traurig, sauer und ist verletzt. Ungeduldig schaut man auf sein Handy und sieht das er in Facebook online ist….Er schreibt trotzdem nicht. Ich habe ihm mehr Komplimente gemacht und mehr Liebe gegeben, als seine Freundinnen zusammen…und was kam zurück? Hmm, Unsicherheit und man hat plötzlich das Thema gewechselt. Ich wäre etwas besonderes und er möchte mich nicht mehr verlieren, allerdings macht es gerade den Anschein als würden wir es tun. Das besondere ist das schwere.

Menschen um uns herum sehen in den Blicken und unserer Aura mehr. Fremde Menschen, Menschen die wir kennen und Personen die nur ich kenne…sehen in uns mehr. Seine Blicke und das ständige Interesse mit wem ich schreibe und wieso ich den bestimmten Fußballer so gut finde sind irgendwie Anzeichen. Er hat es auch gar nicht gemocht, wenn ich über eine ganz gewisse Person geschwärmt habe. Anzeichen für mehr Gefühle oder ist Eifersucht einfach immer dabei, wenn man nur eine Freundschaft hat? Ich hab keine Ahnung…Ich denke er hat auch keine Ahnung und kann damit nicht umgehen. Es sei gerade alles viel zu viel für ihn. Ich bin zu viel, die Situation ist zu viel….sein Leben ist zu viel. Ich bin ein sehr loyaler und ehrlicher Mensch und erwarte das auch von meinem Gegenüber! Ich hasse es angelogen zu werden und wenn ich es herausfinde ziehe ich mich schlagartig zurück und werde kalt.

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Ich war kalt zu ihm für ein paar Tage und er konnte damit nicht umgehen und es ist ihm schwer gefallen kein Körperkontakt zu haben und keine Komplimente zu bekommen. Meine Antworten werden kurz und knapp und man braucht mich nicht anfassen…. Ich weiß, dass es ihm schwer gefallen ist, weil ich ihn darauf angesprochen habe. Ich weiß nicht ob es für ihn oder für mich schrecklich war. Ich will ihn berühren mit ihm reden und zusammen sein. Traurigkeit bringt bei mir immer einen Schub an Kreativität genauso wie Wut und Glück. In den letzten Wochen sind so viele Texte und Gedichte auf Papier gebracht worden wie schon lange nicht mehr. Heute sitze ich hier und schreibe alle meine Gedanken in diesem Blog nieder und hoffe ihr könnt es verstehen. Sie sind wirr und zerrissen . Es ist so, als wäre ich auf der Suche nach meinem Herzen.

Habe ich ihm es wirklich geschenkt oder war es einfach nur diese Zuneigung und Körperlichkeit? Ich hatte das erste mal nach meiner großen Liebe ein Gefühl von „Liebe“. Keine Schmetterlinge aber ein unendliches Glücksgefühl, wenn ich sein Gesicht gesehen habe. Seine Stimme und seine Augen geben mir Sicherheit und ich fühle mich geborgen. Manchmal schweigen wir einfach und fahren durch die Nacht und es fühlt sich gut an. Wir verstehen uns von ganz allein. Er hat gestern gesagt es ist nichts zwischen uns und selbst wenn, hätte er schon etwas gesagt. Ich frage mich ob er wirklich was sagen muss oder ob nicht die ganzen kleinen Details im ganzen eine Antwort geben. Ich habe ihm die Aufgabe gegeben sich zu melden.

Ich ziehe mich zurück und warte jetzt was er mit dem Tablett voller Gefühle, Ehrlichkeiten und Zuneigung macht. Er wird es sehr wahrscheinlich in den Müll werfen, weil er nicht damit umgehen kann. Er wird sich eine Freundin suchen und auch eine finden, weil ich immer noch sein Glücksbringer bin. Ich werde ihn glücklich sehen und es wird mir weh tun und trotzdem werde ich an seiner Seite stehen, wenn er das will. Er wird damit nicht umgehen können und wir werden uns distanzieren. Ich will das er mir sagt, wenn er mit einer Frau geschlafen hat. Ich bin ein Masochist. Ok, nicht immer aber in diesem Punkt schon. Ich will verletzt werden um irgendwie abschließen zu können. Ich will ihn vergessen und trotzdem in meinem Herzen haben. Eine Freundschaft haben, weil er mir so unendlich viel bedeutet. Klappt das? Müssen wir uns erst entfernen um uns wieder näher kommen zu können?

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LIAR – A

Es sind diese ganzen Fragen die ich mir seit gestern stelle…und das unglaubliche verlangen ihm zu schreiben. Ich vermisse ihn. Er mich nicht sonst hätte er geschrieben. Wieso verliebt man sich immer in solche Männer? Es ist egal ob man hetero oder homosexuell ist – Männer bleiben Männer. Am Ende des Tages denken sie mit ihren großen Gliedern und sehen gar nicht zu wie gut man ist. Ich bin zu gut zu ihm gewesen und er wird es merken, wenn ich nicht mehr bei ihm bin ( Das sagt zu mindestens eine Freundin – Who Knows?). Bin ich verliebt oder ist es einfach die Suche nach jemanden, die mich auf ihn gebracht hat? Sollte ich ihm nur helfen und mehr nicht? Sollte ich ihn in die richtige Spur schubsen und dann wieder verschwinden? Wieso meint er, er würde nie mit mir eine Beziehung haben wollen….weil er Angst hat mich zu verlieren? Wir haben darüber nie gesprochen! Haben wir vielleicht schon eine ohne Sex und ohne es zu merken…? Wir legen voreinander Rechenschaft ab, obwohl wir das gar nicht müssten.

Am Ende des Tages wollen wir doch alle nur geliebt werden, oder? Wir suchen nach Menschen, die uns Nähe schenken und Geborgenheit. Ich habe und werde ihm wohl immer alles von mir geben. Ich weiß es ist nicht gut….vielleicht ziehe ich mich auch einfach komplett zurück und beobachte das Spektakel um mich selbst zu verletzen. Egal was ich ansehe ich sehe immer Ihn. Die Erinnerungen an unser lachen oder unsere Gespräche…Er hat mich neue Dinge entdecken lassen und mir auch die Augen geöffnet. Ich habe mich verloren – im lost in you. Was ist dieses Gefühl? Leute es sind Fragen über Fragen und irgendwie stehe ich wieder an so einer Lebenskreuzung. An einer Kreuzung wo ich nicht genau weiß wohin ich soll….wohin ich will und was ich als nächstes mache.

PS: „Kann ich wenigstens 20,00 Euro haben?“ – Sorry ich hab nur noch 50 ,00Euro! „Gehst du feiern am Samstag?“ – Hmm, hab nicht wirklich lust und Geld hab ich eigentlich auch keins!
Ich hoffe du hattest viel Spaß…und vielen Dank das du nicht einmal fähig bist mir das zu geben…nachdem ich dir schon mehr als genug gegeben habe. Was lernen wir daraus? Ratho, du bist zu gutmütig und dumm. #markenbutterbuttertbesser

Frohe Ostern ihr Hasen!
Euer Ratho.

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ANLAUF NEHMEN

Hallo meine Lieben,

ich möchte mich von ganzem Herzen bei EUCH bedanken, weil ihr mir so persönliche Erfahrungen anvertraut und ihr euch in meinen Einträgen findet. Ich bin keine einfache Person und sicherlich auch kein typischer Blogger….aber ihr seid immer auf meiner Seite und kommt mit auf meine Reisen. DANKE DIR!

Heute möchte ich nochmal ein Thema ansprechen, dass viele Menschen beschäftigt und ich viel darüber gefragt worden bin und immer wieder werde. Ich nenne meinen Eintrag „Anlauf nehmen“ , weil wir das jeden Tag tun müssen um uns zu befreien. Befreien von all dem Dreck, dem dunklen und den negativen Einflüssen in unserem Leben. Wir müssen laufen um den richtigen Weg zu finden. Wir fallen und es fühlt sich unerträglich schwer an. Weinend liegt man dann im Bett und die Sonne scheint in die Augen und berührt die Haut. Das war früher ein tolles Gefühl….wieso jetzt nicht mehr?

Ich habe einige Zeit genauso gedacht…Wieso finde ich mich selbst nicht mehr? Wieso bin ich nicht mehr ICH? Wieso bin ich nicht mehr glücklich? Plötzlich hatte ich das Gefühl mich nicht mehr zu fühlen, als würde ich mich betrachten.

 

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Einige Zeit bin ich mit dem Gedanken durch die Welt gegangen, dass ich eine Last für andere Menschen bin. Das ich falsch bin – das ich ein „Fehler“ bin. Diskriminierung und Ausgrenzung aufgrund unserer Sexualität oder unserem Aussehen ist keine Seltenheit und macht viele Menschen kaputt. Kleine Probleme werden plötzlich zu riesigen und man findet scheinbar keinen Ausweg. Wir lassen uns von anderen Menschen verurteilen und nehmen es uns zu Herzen. Ich bin ein Mensch der alles „zerdenkt“ und dadurch vieles Schöne zu etwas hässlichem mache. Ich genieße nicht die Momente sondern denke darüber nach wie sich wohl der andere fühlt und was in seinem Kopf vorgeht.

Plötzlich fühlt man sich hässlich und ungeliebt, unerwünscht und man denkt man wäre an einem anderen Ort besser aufgehoben. Man verliert sein Selbstwertgefühl und versinkt in Zweifeln und Selbsthass. Ich habe geschlafen. Zwei, Drei Tage einfach nur geschlafen ohne großartig aufzustehen. Ich wollte nichts essen, weil ich sowieso so dick bin. Man verliert den Blick für die Kleinigkeiten, die das Leben so besonders machen. Ein Regentropfen war für mich schon Grund auszuflippen. Regentropfen sind überhaupt kein Grund….Sie glitzern und schenken Leben. Das Leben – was ist es Wert?

Lange Zeit wusste ich nicht was mit mir los ist. Ich habe dann entschieden mir professionelle Hilfe zu suchen. Mir wurde erklärt was ich genau habe und wie man mir zu helfen versucht. Ich sollte Tabletten nehmen um wieder etwas zu spüren. Ja, es hat tatsächlich funktioniert! Ich habe wieder etwas gespürt und habe plötzlich realisiert das ich mich trennen muss. Ich muss aufräumen! Musst Du vielleicht auch aufräumen? Nein, nicht das Zimmer oder die Wohnung sondern dein Leben. Ich habe alte Freunde besucht, habe alte Wunden versucht aufzureißen und zu kitten. Im Unterbewusstsein hat man immer Steine, die eine riesige Last auf den Schultern sind. Es sind oft Sachen mit den man angeblich abgeschlossen hat und die nie abgeschlossen waren.

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Diese ganzen Sachen haben mir meine Energie geraubt. Wie ihr wisst wurde ich zu dieser Zeit auch extrem in meiner Arbeit gedemütigt, gemobbt und diskriminiert. Die stärkste Mauer kann auch fallen und das ist bei mir der Fall gewesen. Ich kann leider niemandem sagen wie ich aus dem schwarzen Loch gekommen bin. Es ist wirklich eine Reise, die man mit sich selbst machen muss. Man muss sein Leben bereinigen und sich Fragen stellen. Was will ich? Wohin will ich? Was hat mir weh getan? Wieso weine ich? Der Anfang ist wirklich sehr schwer…. Du weißt nicht wohin mit dir selbst und bist irgendwie kein Mensch. Man ist eine Hülle aber ohne Inhalt. Das schlimmste war bei mir mein Umfeld. „Was ist los?“ – „Das wird schon alles…!“- „Ist doch gar nicht so schlimm!“ ….

Die Menschen meinen es nur gut mit einem, allerdings fühlt man sich sofort eingeengt und missverstanden. Man flüchtet und verletzt diese Menschen damit noch mehr. Du kannst dir nur alleine helfen….und dir jemanden suchen der sich damit auskennt. Jemanden, der dir eine Hand reicht um Stufe für Stufe wieder das Leben zu genießen. Man muss wirklich jeden Tag Anlauf nehmen und sich sagen „Das Leben ist schön! Ich schaffe das!“…. In den letzten Tagen habe ich immer wieder einen Kommentar in meinem Kopf, als mir jemand geschrieben hat es würde nichts Lebenswertes mehr geben und alles erscheint nur noch in schwarz. Ich hoffe du liest meinen Blog und ich kann dich hier nochmal erreichen.

Du bist nie allein – egal wie dunkel es dir scheint. Ich habe es geschafft und vielleicht bin ich deine Hand die dir helfen kann. Es ist ein langer Weg und er ist nicht einfach, allerdings kann man ihn schaffen. Man verliert während der Zeit oft seinen Partner, seine Liebe und Freunde, weil sie nicht wissen wie sie mit einem umgehen sollen. Man distanziert sich selbst von Menschen die einem gut tun. Du bist eine tolle Person, dass weißt du auch ganz tief in dir drin. Du bist schön und stark sonst hättest du dich nicht getraut darüber zu sprechen. Wenn es mir richtig schlecht geht oder gegangen ist habe ich angefangen zu schreiben. Ich habe versucht alles schlechte raus zuschreiben und hab Musik gehört. Man kann sich selbst noch mehr runterziehen und sich vergraben. Will man das wirklich? Willst du das wirklich?

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Ich denke du weißt wohin du gehen musst und das es noch ein paar Steine gibt, die du aus dem Weg räumen musst. Ich habe mich seit 7 Jahren wieder mit meiner Mutter getroffen und es hat mir nochmal Last von den Schultern genommen. Es fehlt an richtiger Kommunikation und Liebe. In solchen Momenten kann man nicht mal liebe annehmen, allerdings habe ich gemerkt wie wichtig doch so eine kleine Geste oder Umarmung sein kann. Es fühlt sich eng an und nicht gut….aber es löst etwas aus. Man bekommt wieder ein Gefühl von geliebt werden. Wir wollen alle geliebt werden. Alt, Dick, Dünn, Schwarz und weiß alle…. Ich habe in den letzten drei Monaten gelernt zu lieben. Ich liebe wieder, weil ich nach meinem EX-Freund den Glauben daran verloren hatte.

Ich liebe unsterblich. Ich gebe mich auf und muss aufpassen das ich nicht wieder in ein Loch falle. Man baut sein Leben, seine Träume und Wünsche auf einem anderen Menschen auf. Einen Menschen, den ich noch nicht einmal lange kenne. Es ist eigentlich sinnlos, weil nie etwas daraus werden wird. Trotzdem will mein Herz in der Nähe sein und mein Körper ist wie ein Magnet…. Manchmal trifft man Menschen und plötzlich macht alles einen Sinn und du entdeckst neue Dinge wovor du die Augen verschlossen hast. Der Weg aus einer Depression ist oft einsam und man fühlt sich unverstanden. Man weint, weil man nicht anders kann. Man ist nicht wirklich traurig und es gibt kein Grund wütend zu sein…aber man ist es trotzdem. Ich hatte und habe unendlich Angst jemanden zu verlieren und diese Ängste sind wie ein Panzer. Sie haben mich eingeengt und machen es heute auch noch. (Besonders nachdem ich diese eine Person kennen lernen durfte…)

dich zu lieben ist ein kampf,
zwischen gut und böse,
der weg scheint schwarz,
die zukunft nur ein wort,
sind auf unterschiedlichen ebenen,
doch du bist alles für mich,
ich aber nichts für dich,
lässt mich zweifeln,
meine tränen fließen,
dich zu lieben ist ein kampf,
zwischen zwei welten,
wir werden sehen wer gewinnt,
am ende liegen wir in unseren armen,
den du und ich sind WIR…..

r.lang 2017

Egal wie schwer der Weg scheint….man kann ihn gehen. Ein Stück zusammen und ein großes für sich ganz allein. Ich kann euch nur meine Erfahrungen mitteilen und hoffe sie helfen euch ein wenig. Meine Tränen, meine Wut und meine Einsamkeit haben mich wieder zu mir finden lassen. Ich habe mich mit mir selbst beschäftigt und habe viel geschrieben. Die Freiheit und das allein sein waren die beste Medizin. Ich bin durch die Nacht mit meinem Auto gefahren und hab laut Musik gehört. Es gab Momente an den ich am liebsten das Lenkrad zur Seite gerissen hätte, allerdings würde das nichts ändern sondern nur noch mehr Schmerz verursachen. In solchen Momenten mit diesen Gedanken habe ich jemanden angerufen und einfach geredet. Kein tiefes, sinnvolles Zeug sondern Small-Talk. Ich habe geschlafen und gegessen….wohl eher mehr gegessen und mich gehen lassen. Jeden Zwang abgelegt und mich ungeschminkt im Spiegel angeschaut. Fragen gestellt und Antworten gesucht. Freunde aussortiert und neue Menschen ins Leben gelassen.

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Für Personen die euch lieben ist es auch nicht einfach und genauso schwer wie für uns selbst. Sie wollen uns helfen wissen aber nicht wie und drängen uns oft in eine Ecke. Vorwürfe werden kommen und sie werden weh tun. Am Ende der Reise wird man aber merken wie sehr es sich lohnt an solchen Menschen festzuhalten, weil sie durch eine der schwersten und hässlichsten Zeiten gegangen sind. Sie können nicht fühlen und verstehen was Du in diesen Momenten fühlst, dass kann niemand. Das kann nur jemand, der das auch erlebt hat…. Deshalb bist du nicht Allein – es gibt immer jemand anderen in der Welt! Nicht aufgeben sondern Anlauf nehmen!

Hier sind noch zwei Lieder, die mich in der heutigen Zeit und damals begleitet haben.

Hier ist mein letzter Eintrag nochmal für euch: Umwege gehen

Euer Ratho….folgt mir gerne bei FACEBOOK – einfach KLICKEN! DANKE =)

Stop Babe….

Hallo meine Lieben,

ich weiß ich habe schon lange nichts mehr gepostet bzw. geschrieben…. SORRY!!! =)
Heute habe ich ein paar Zeilen zusammengefasst um euch zu zeigen wie es in mir aussieht. Ich gebe euch ein kleinen Einblick in mein Herz…in meine Gefühle und natürlich wie immer in mein Leben. Hello!
Manchmal ist es wirklich schwer jemanden in seiner Nähe zu haben, wenn man diese Nähe so sehr möchte…! Man will kein Fehler machen und man weiß auch nicht wie man sich anstellen soll damit mehr passiert.
Ich wäre am liebsten in den Armen dieser Person, weil ich weiß das ich dort sicher bin und mich auf eine Art und Weise geliebt fühlen darf. Die Angst, die einen jeden Tag begleitet plötzlich wieder alleine zu sein ist das schlimmste. Man möchte gehören und nicht teilen müssen….

In der ganzen Zeit merke ich wie schnell man sich doch wieder für eine „fremde“ Person aufgibt und sich verliert. Ich verliere mein Herz und es tut mir manchmal weh, allerdings gehört das wohl zum „Erwachsen“ werden dazu. Plötzlich gibst du ein Teil von Dir ohne zu merken, dass du nicht mehr wirklich existierst sondern nur noch darauf bedacht bist das es dem anderen gut geht. Ich habe euch jetzt ein paar Zeilen geschrieben und ich denke ihr erkennt euch selbst darin wieder….=)

STOP BABE,

hör nicht auf mir zu gehören,
nachts meinen namen zu stöhnen,
lass uns gemeinsam die große freiheit entdecken,
zwischen den zeilen finden wir unsere wahrheit,
denn deine liebe ist mein leben,
du weißt ich kann ohne dich nicht überleben,
hör nicht auf an uns zu glauben,
sonst bricht mein herz in tausend teile,
ohne dich scheint alles schwarz und weiss,
du bist mein sonnenschein,
mein traum der alles in farbe taucht,
manchmal sind wir nicht bereit,
alles aufzugeben,
gegenseitig in den armen liegen.
grenzenloses vertrauen sehe ich in deinen augen,
hör nicht auf mir zu gehören,
du bist ein geschenk,
wir gehören uns,
unsere liebe bleibt unser unsichtbares band,
vielleicht wird nie was passieren,
wenn wir uns im himmel sehen,
werden wir uns wieder berühren,
du hörst nie auf mir zu gehören….

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Mobbing…

Hallo meine Lieben,

ich hoffe euch geht es gut und ihr seid gut durch die Woche gekommen.
In manchen Teilen Bayerns und Deutschlands wurde uns einmal mehr gezeigt, dass die Natur sich alles zurückholt was ihr einmal gehört hat. Durch die vielen Wassermassen haben unzählige Mitbürger ihr Zuhause verloren und auch ihre Lieben. Ich wünsche von ganzem Herzen weiter viel Kraft und helfende Hände!

Kraft, die braucht man auch wenn man in seinem Alltag von anderen Menschen runtergemacht oder gemobbt wird. Ich möchte heute das Thema aufgreifen, weil es mich selbst betroffen hat und heutzutage immer noch betrifft.

Wo fängt Mobbing eigentlich an?

Hmm, diese Frage kann mir keiner beantworten und ich werde auch nicht nach einer Antwort suchen. Jeder Mensch entscheidet/empfindet die „Attacken“ anderer Menschen unterschiedlich. Lästern, auslachen und Sachen verstecken oder Flugblätter ausdrucken und in der Schule verteilen – Ich würde sagen das grenzt an Mobbing. Von dem letzteren bin ich verschont geblieben, allerdings habe ich auch einiges erleben dürfen.

Es ist wie ein Spiel, das nicht von einem selbst gesteuert oder gewonnen werden kann. Ein Teufelskreis, der beginnt mit einer Kleinigkeit und endet mit täglicher Hetze. Meine Schulzeit war wirklich nicht die einfachste, allerdings hat mich das auch zu dem gemacht was bzw. wer ich heute bin. Ich kam aus München nach Bad Tölz und hatte natürlich schon einen Style, der damals auf dem Land noch nicht angekommen war.
„Hey, der is doch schwul!“ oder „Fetti“ das waren noch die netteren Lästereien und Schimpfwörter die mir jede Pause an den Kopf geschmissen wurden, wenn ich mit meinen Freunden die Treppe zur Aula herunter gelaufen bin. Meine „Gang“ bestand ausnahmslos aus Mädchen (die hübschesten der Schule natürlich…) und ich denke, es gab den einen oder anderen Kerl, der auch ein wenig eifersüchtig auf mich war. Ich durfte und darf bis heute sämtliche Mädls ohne BH bewundern und mit ihnen in einem Bett schlafen.

Tja, Bitches be like…GAY!

Nicht nur Wörter kamen geflogen, nein es kamen auch manchmal benutze Pausen-tüten oder leere Flaschen geflogen. Akrobatisch wie ich damals nicht war, prallten diese Dinge an meiner breiten Masse ab. Sie prallten äußerlich ab – hinterließen in mir aber Spuren. Den Tag in der Schule überstanden kam der nächste Albtraum. Der Schulbus! Alle stürmten in den Bus hinein und waren froh einen Sitzplatz zu ergattern. Ich bin noch nie der Drängler gewesen und auch nie jemand, der sich ganz vorne in eine Menschenmasse stellen muss. Ich stieg in der Mitte ein und versuchte einen Platz zu finden. Natürlich war das aussichtslos und ich musste mich hinstellen.

„Guck mal was die Schwuchtel an hat!“ (schönere Sachen als du…)

Gefundenes Fressen für die Menschen, die sich nur in einer Gruppe stark fühlen. Mit meinen 110 Kg und meinen knallroten Backen, die ich vor Angst immer bekommen habe war ich natürlich nicht zu übersehen. Es gab Sprechchöre, es kamen Süßigkeitenverpackungen geflogen, sie haben sich vor mich gestellt und mich in die Seiten gepiekst…. Ich kam mir im wahrsten Sinne des Wortes vor wie ein Schlachtschwein. Gehetzt und getrieben bis Sachsenkam, dort wurde der Bus zum Glück leer und ich konnte mich hinsetzten und verstecken. In meiner Schulzeit kam ich nur mit den Lehrern gut klar, allerdings gab es dort auch einen Sportlehrer, der mich nicht gern gemocht hat. Er war ein riesen Arschloch. Ich habe angefangen keinen Sport mehr zu machen und mich von Woche zu Woche entschuldigen lassen.

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Ich hatte Angst was er wohl sagen würde….Mein Name war bei ihm „Rathi“, mittlerweile benutze ich ihn selbst – früher war das ein No-Go. „Heute wieder krank oder nur zu faul?“ oder „Willst du in die Frauen-Umkleide?“ das sind nur zwei Sätze was er gerne verwendet hat um mich zu „ärgern“. Ärgern? Haha, Witz des Jahrhunderts. Er sagte solche Sachen und die Mitschüler zogen mit anderen Sachen nach. In der Umkleide durfte ich natürlich nirgends stehen, weil ich könnte jemanden anmachen. Sicherlich! Ich mache jeden heterosexuellen Jungen an den ich sehe. Diese verbreite Wahnvorstellung von Männern, die nicht am anderen Ufer fischen finde ich wirklich lächerlich. Ihr seid wirklich nicht alle so toll, dass man euch zwingend anmachen müsste! Wir haben auch einen gewissen Standard und Anspruch….

Der Lehrer war ein arrogantes Arschloch und wir beide wussten das wir keine Freunde mehr werden würden….Ich habe mir ein Attest beim Psychologen geben lassen um schon einmal dieser ganzen Sport-Situation aus dem Weg zu gehen. Ich verbrachte nun meine Sportstunden im Sekretariat und hatte die beste Zeit mit Lehrern, Kaffee oder Kaba und einem Computer. Ich war froh, als ich mein Abschlusszeugnis in der Hand hielt und endlich der ganzen „jugendlichen“ – Hirnlosigkeit den Rücken kehren konnte. Meine Freunde waren in der Schulzeit der wichtigste Anker für mich und auch meine Entwicklung. „Bleib so wie du bist, Ratho!“ und ich bin bis heute so geblieben….DANKE AN EUCH ❤

Du denkst: ENDLICH HABE ICH ES GESCHAFFT!!!

Ich muss mir den ganzen Scheiß nicht mehr geben, weil ich nun in der Welt der Erwachsenen spiele. Meine Ausbildung war ein neues Level in Sachen Mobbing und Hinterfotzigkeit, die mich wirklich erschreckt hat und meinen Panzer noch dicker werden hat lassen. Nein, ich meine mit Panzer nicht meinen Bauch….=)
Erwachsene Menschen können wirklich noch schlimmer sein als Jugendliche. Wir waren zwei Azubis und ich war von Anfang an der „Außenseiter“ – „der Andere“, weil ich eben nicht in eine Schublade gesteckt werden kann und das auch nicht will. Mein Aussehen ist die größte Angriffsmöglichkeit und natürlich auch die erste, die andere Personen haben. „Ist das ein fetter Junge oder ein fettes Mädchen?“ , „Das ES sitzt bei uns am Tisch“, „Vorsicht, nicht das er dir zu nahe kommt!“…etc etc etc.

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Durch meine Arbeitsweise und meine ehrliche Art und Weise habe ich mich durchgeboxt und plötzlich war ich nicht mehr der Außenseiter in meiner Ausbildung. Ich wurde immer selbstbewusster und hatte ein sicheres Auftreten. Manchmal versucht man sich das auch alles nur einzureden um dem innerlichen Kampf zu gewinnen. Ich schaffe das schon alles, dass war und ist mein Mantra. „Das ES sitzt bei uns am Tisch“ – dieser Satz hat mich in meiner Azubi-Zeit am meisten verletzt. Die Frau, die das gesagt hat ist in meinen Augen eine billige Kopie von einer Prostituierten auf der Landsberger Straße, allerdings haben diese Frauen meinen vollsten Respekt. Ich habe viel geschluckt und habe mir meine Wut nicht anmerken lassen, allerdings ist mir irgendwann der Kragen geplatzt und ich habe ihr gesagt was ich von ihr halte und das ich es erbärmlich finde, wenn man so über andere Leute redet.

„Brillenschlange!“

Niemand hat das Recht andere Leute und ihren Lebensstil zu verurteilen. Wir sind alle Anders und Individuell!

Teilweise sollten die Menschen selbst vor ihrer Tür kehren oder Zuhause in den Spiegel schauen bevor sie jemanden verurteilen, weil er vielleicht etwas anders aussieht oder sich nicht nach der „gewöhnlichen“ Norm verhält oder liebt. Ist es wirklich ein Grund jemanden zu mobben, weil er Leggings trägt oder blaue Haare hat? Sollte man nicht hinter die Kleidung schauen und sich mit der Person und dem Charakter auseinandersetzen? Wie ich oben bereits geschrieben habe ist das Aussehen die erste Möglichkeit jemanden zu verurteilen bzw. beurteilen. Lieber habe ich einen verrückten Rathi, als einen hinterfotzigen und faulen Anzugträger in meiner Firma. Die Kunden hatten nie ein Problem mit meinem Aussehen, allerdings mein Personalchef…. „Sie müssen sich verändern!“ – NEIN! NEIN, dass muss ich nicht und werde ich auch nicht! Was ist passiert? Ich wurde gekündigt bzw. mein Vertrag nicht verlängert….Armes Deutschland, Armer Kaufhof…

Wir reden Tag ein und aus, dass alle so tolerant sind und jeder willkommen ist. Wir sind längst nicht tolerant genug in Bezug auf unsere Mitmenschen… Jeder soll das tragen was er möchte und jeder soll das Geschlecht lieben was er möchte. Es gibt keinen perfekten Menschen und meiner Meinung nach auch keine perfekte Gesinnung. Wir nehmen tausende Flüchtlinge auf, allerdings bekommen wir es selbst nicht hin die eigenen Mitbürger mit selben Rechten und selbem Respekt zu behandeln. Traurige Realität.

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Manchmal denke ich, dass mein Aussehen ein Schutzschild für mich selbst ist. Für den Ratho, der unter dem Panzer ein Herz hat wie jeder andere. Der Ratho, der auch oft nach Hause kommt und einfach weint, weil er in der Arbeit als „ES“ beschimpft worden ist. Ein Ratho der am Bahnhof von ausländischen Mitbürgern als „TOP“ beschimpft wird und bespuckt. (TOP – schwul, Schwuchtel…)Das finde ich sowieso das krasseste, sie kommen aus fremden Ländern, bekommen hier unser Geld und bespucken mich, weil ich mein Leben so lebe wie ich es will?! Sorry – NO GO! Sich von anderen Menschen demütigen zu lassen und nicht zurück zu schlagen zeigt von einer gewissen Größe. Ich würde gerne und oft einfach zurückschlagen oder genauso zurück spucken, allerdings weiß ich das ich dann nicht besser wäre wie die primitiven anderen….

Die Primitiven mobben,demütigen und lachen andere Menschen aus um sich selbst besser zu fühlen. Ich habe bereits zweimal keine Vertragsverlängerung bekommen wegen meinem Aussehen. „Das ist unvorstellbar!“…Leider ist es die Realität. Man könnte es ein wenig mit Rassismus vergleichen, allerdings nur wenn man es hart ausdrücken will. Es gibt eben die Norm und ein paar anders farbige Punkte , die nach und nach aussortiert werden. Die ganzen Jahre wurde ich zu dem Ratho über den hier lesen könnt. Es war wirklich keine einfache Reise und ich habe viele Tränen verloren und mich oft gefragt ob es nicht einfacher wäre „normal“ zu sein. Ich habe es verflucht schwul zu sein und habe mein Aussehen gehasst. Mein Aussehen, das ist mittlerweile sehr praktisch und öffnet mir ein paar Türen in der Welt der Kreativität. Unisex. Unisex im Gesicht zu sein ist bei Fotografen gefragt und es macht Spaß an manchen Tagen besser geschminkt zu sein, als die Nachbarin von nebenan.

In meinem neuen Job ist es auch nicht einfach, allerdings dachte ich auch das ich stärker wäre. An gewissen Stationen in seinem Leben will die Psyche mehr, als der Körper noch ertragen kann. Früher habe ich viel Frust-fressen gemacht und mich versucht dadurch selbst zu „fühlen“…Heute höre ich viel Musik und schreibe meinen Blog, teile meine Ängste und Gedanken mit euch. In letzter Zeit bin ich immer öfter krank und es kommt von zuviel Stress, dass meint mein Arzt. Stresse ich mich wirklich? Sagen wir es so, ich dachte ich kenne schon Mobbing am Arbeitsplatz aber es gibt doch immer wieder etwas neues.

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Ich bin `ungewollt‘ eingestellt worden und habe zudem meine Prüfung mit Bravour gemeistert. Meine Kollegen mögen mich auch alle ganz gern und man kennt mich schon seitdem ich ein kleiner Ratho bin. Ich habe nie gedacht, dass ich mal bei diesem Unternehmen arbeiten werde.  Das ganze passt einem gewissen Herren überhaupt nicht und somit setzt er alles in Bewegung um mich rauszuekeln. Ratho schreibt eine E-Mail bekommt keine Antwort – Kollege schreibt die selbe Mail und bekommt eine Antwort. Ratho hat seine Ä-Schichten besetzt andere Kollegen haben sie immer frei. Es ist wie in einer zwei Klassengesellschaft. Ich kann hier gar nicht alle Beispiele sonst würden mein Eintrag noch länger werden.

Ich bin ein Kämpfer, allerdings will und kann man irgendwann auch nicht mehr kämpfen. Jeder kennt doch solche Situationen….Es geht nicht nur um Mobbing, allgemein. In unserem Leben muss man mittlerweile um jedes Stück Anerkennung betteln oder kämpfen. Niemand schenkt dem anderen mehr etwas ohne etwas zurück zu erwarten. Wir Menschen arbeiten uns selbst auf, wir versuchen uns besser zu fühlen indem wir andere Mitbürger verurteilen oder uns erfreuen, wenn sie sichtlich verletzt sind.

Wo fängt Mobbing an?
Mobbing fängt bereits in der Schule an und verfolgt uns ein Leben lang….Es gibt zwei Seiten der Medaille, die einen die stark sind und Mobben und die „Schwachen“, die sich mobben lassen. Ich sehe das etwas anders…. Die schwachen sind die, die mobben. Die sich nur in einer Gruppe „stark“ fühlen und sich daran ergötzen, wenn es anderen Menschen schlecht geht. Die „Opfer“ sind keine Opfer sondern die Starken, die Kämpfer…Die Kämpfer, die auch mal weinen und nicht mehr weiter wissen. Die manchmal auch leider keinen anderen Ausweg mehr sehen und sich vom Leben trennen. Sie nehmen sich das Leben, weil andere Lebewesen ihnen unendlichen Schmerz zugefügt haben durch einfach Worte und Taten. Es sind nicht immer Verletzungen die man sieht, die schmerzhaft sind. Die inneren, seelischen Wunden sind viel tiefer und schwerer zu heilen. Jeder sollte nach Hause kommen und dort sein tägliches Schutzschild ablegen und sich geliebt fühlen…egal von wem!

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Ich möchte mich auch hier nochmal bei meinen Freunden bedanken, die immer hinter mir gestanden sind und stehen. Ihr seid mein Zuhaus und bei euch bin ich Ratho und nicht irgendwer der komisch aussieht und eine schrille Lache hat….=) Danke für alles! Ihr müsst ja auch oft meine Laune ertragen, wenn ich genervt bin oder „ausflippe“ wenn jmd heimlich Bilder macht….=) Ohne euch würde es kein WIR geben, ohne euch würde ich mein Zuhaus nicht spüren und nur wir sind zusammen Zuhaus.

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Euer Ratho oder auch Rathi ❤

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

– M –

Ich verzehre mich nach deiner Liebe,
weißt du eigentlich wie schön du bist,
hast meine Mauern eingerissen,
deine Arme gaben mir Geborgenheit,
jetzt ertrinke ich mit Schmerzen im Tränenmeer….

Der Mond leuchtet ohne die Sonne nicht,
du warst meine Sonne,
meine Luft zum Atmen,
du hast gesagt du passt immer auf mich auf,
wirst mich nie alleine lassen,
wo bist du jetzt,
du bist doch immer noch mein zuhause…

ICH VERMISSE DICH,
deine starken Arme,
deine liebevollen Worte,
unsere Lippen,
wenn es anfängt zu prickeln,
ICH LIEBE DICH,
bin für immer deins,
denn es gibt nichts schöneres als DICH!

– M –

Eine Nachricht von dir würde meine Tränen trocknen,
deine starken Arme würden mich auffangen,
denn ohne dich falle ich immer tiefer,
komm zurück in mein Leben,
auch wenn du mich verletzt hast,
will dich spüren,
in deine Augen blicken,
mit dir Spaß haben,
am Spielplatz schaukeln und gemeinsam streiten,
DVD schaun und Eis essen,
hast du mich den schon vergessen?
Du bist mein Zuhause…
Ich liebe dich!

– M –

Für immer deins!

Ratho! (Facebook)